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Im Rahmen unseres Sponsorings des Zoo Heidelbergs besuchten wir letzte Woche die Elefanten um einen Blick hinter die Kulissen zu erleben - ein einzigartiges und beeindruckendes Erlebnis.

Dazu trafen wir uns mit unserer Ansprechpartnerin Barbara Rumer, um zusammen mit ihr in das Elefantenhaus zu gehen. Dort empfing uns gleich Revierleiter Stefan Geretschläger, der sich mit seinen Kollegen um die Dickhäuter kümmert.
„Unsere Firma unterstützt schon solange ich denken kann den Zoo“, erklärt Fels Geschäftsführerin Nadine Beck. „Als Kind konnte ich schon einmal einen Tag bei den Tieren erleben, damals bei den Robben und auch noch heute bin ich fasziniert und begeistert von der sinnvollen Arbeit, die der Zoo leistet. Dazu macht es auch noch Spaß die Tiere zu beobachten und mehr über sie zu erfahren.“

Die Jungbullen WG

Im Zoo Heidelberg leben insgesamt vier junge Asiatische Elefantenbullen: Ludwig, Yadanar, Namsai und Minh-Tan. Eine Jungbullen-WG, sozusagen. Denn Heidelberg unterstützt seit 2010 aktiv die Erhaltungszucht Asiatischer Elefanten. Das Konzept orientiert sich an den natürlichen Entwicklungsstufen, die ein Elefant, egal ob in der Natur oder in einem Zoo, in seinem Leben durchlaufen muss. Mit rund fünf Jahren müssen Jungbullen ihre Geburtsgruppe verlassen und schließen sich zu Junggesellengruppen zusammen. Diese Möglichkeit des Zusammenlebens erhalten sie im Zoo Heidelberg. Bei Rangeleien messen sie gegenseitig ihre Kräfte und lernen wichtige Verhaltensweisen, welche sie als erwachsene Elefanten benötigen. Sobald die jungen Bullen mit 12 bis 15 Jahren sozial gereift sind, können sie den Zoo Heidelberg verlassen, um in anderen Zoos eine eigene Zuchtgruppe zu übernehmen. Der Zoo Heidelberg ist für alle jungen Elefanten eine Zwischenstation, um Erfahrung zu sammeln und eine Grundausbildung zu erhalten.

Protected Contact

Die Elefanten werden im Konzept des Protected-Contacts betreut. Hier ist der Pfleger immer durch ein schützendes Gitter, oder auch der Trainingswand vom Tier getrennt. In Deutschland werden alle Elefantenjungbullen Gruppen so gehalten, denn sie geraten periodisch in regelrechte Hormonräusche. In dieser Phase, Musth genannt, produzieren sie doppelt so viel Testosteron und könnenn äußerst aggressiv werden.
Für uns hieß es deshalb auch Abstand halten – trotz Gitter, denn wenn der Elefant uns nicht kennt, kann es durchaus sein, dass er uns „kennen lernen möchte“ und einen mit seinem Rüssel durch das Gitter zieht. Umso beeindruckender, wie vertraut die Heidelberger Tierpfleger mit den jungen Bullen sind. Das Erziehungsprogramm in Heidelberg basiert ausschließlich auf dem Belohnungssystem. Macht der Elefant das, was der Pfleger möchte, bekommt er ein „Leckerli“, in der Regel leckeres Brötchen, denn Elefanten sind Vegetarier. Futtererfolg nennt man das.

Tierärztin im Einsatz

Zuerst durften wir zuschauen, wie die Tierärtzin bei Namsai eine Zahnbehandlung durchführte. Er hatte sich vor ein paar Wochen den Stoßzahn verletzt. Seitdem wird der Zahn täglich gespült, damit er gut nachwachsen kann. Die Behandlung führt die Ärztin zusammen mit dem Pfleger durch, der dem jungen Bullen konstant Leckerlis in den Mund wirft. So bleibt der Bulle ruhig und kann optimal versorgt werden.


Anschließend holt Revierleiter Stefan Geretschläger Elefant Ludwig in die Box. Schritt für Schritt erklärt er uns daraufhin, wie das tägliche Training abläuft.
Begrüßt wurde Ludwig mit einer Portion „Elefanten-Wellness“. Jede Menge Wasser, die der graue Koloss genussvoll über den Rüssel in seinen Mund schüttete.


Dann nahm Stefan direkten Kontakt auf, indem sich die beiden direkt in die Augen schauten. Mit dem Target gibt er Ludwig Kommandos, die der junge Elefant mit Freude umsetzte. Mal hob er seinen Fuß durch das Gitter, drehte sich rechts oder links oder spülte seinen Rüssel.
Man merkt richtig, wie Ludwig das Training genießt. Und wir waren sehr überrascht, dass auch der Dickhäuter eine künstlerische Ader hat. Mit Muße küsste er für uns die Leinwand, so dass wir ab sofort ein besonderes Kunstwerk in unserem Büro haben.

Als kleinen Dank durften wir Ludwig noch Karotten, natürlich mit Abstand, geben. Tief beeindruckt, dass so ein Koloss so viel Gefühl in seinem Rüssel hat. Ein wahres Wunderwerk der Natur.

Zur weiteren Belohnung gab es dann im Außengelände noch Äpfel für die Jungbullen, die es sich trotz Schnee nicht nehmen ließen, die Leckerlies draußen einzusammeln.


Zum Abschluss überreichten wir dem Revierleiter noch ein Geschenk von der Weihnachtswunschliste. Der freut sich über den Laubbläser, damit das Revier, vor allem im Herbst besser gepflegt werden kann. Und auch wir freuen uns: „Heute haben wir viel gelernt. Über Elefanten an sich, deren Haltung und über die Rolle des Heidelberger Zoos im europäischen Erhaltungszuchtprogramm. Wir sind beeindruckt und werden nun einen anderen Blick auf die Dickhäuter haben.“

Stefan Geretschläger freut sich über den Laubbläser für das Elefantenrevier.

Tag bei den Tieren

Den Tag bei den Tieren im Zoo kann man übrigens auch privat buchen. Weitere Infos gibt es hier.

https://www.zoo-heidelberg.de/zoo-erleben/zoo-spezial/ein-tag-bei-den-ti...

 

Ein echtes Kunstwerk

"two kisses" von Ludwig (Januar 2024)

 

 

 

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Bereits 1935 wurden wir als Fachspedition von Fritz Fels Senior in Heidelberg gegründet. Anfangs als Fuhrunternehmen, bei dem der Möbeltransportwagen noch mit Pferden gezogen wurde entwickelten wir uns schnell zum Volldienstleister rund um den Umzug. Erfahren Sie hier mehr über uns!